-
Umsatzerlöse in Höhe von EUR 182,8 Mio. und operatives Ergebnis (FFO) in Höhe von EUR 106,6 Mio.
-
Substanzwert (EPRA-NTA) bei EUR 14,47 pro Aktie
-
Vermietungsvolumen von 107.300 qm, Vertragsmiete bei EUR 199,7 Mio.
-
Kontinuierliche Investitionen in das Portfolio mit einem Investitionsvolumen von EUR 113,1 Mio. im Jahr 2022
-
Carbon Accounting Bericht 2022 veröffentlicht (ungeprüft)
Hamburg, 27. Februar 2023 – Die alstria office REIT-AG (Symbol: AOX, ISIN: DE000A0LD2U1) berichtet über den Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2022.
Umsatzerlöse in Höhe von EUR 182,8 Mio. und FFO in Höhe von EUR 106,6 Mio.
alstrias Umsatzerlöse erreichten im Berichtszeitraum ein Volumen EUR 182,8 Mio. (gegenüber EUR 183,7 Mio. EUR im Jahr 2021). Der Rückgang um 0,5 % resultiert im Wesentlichen aus dem planmäßigen Auslauf von Mietverträgen und transaktionsbedingten Umsatzveränderungen, die durch einen Anstieg der Umsatzerlöse aus Neuvermietungen, Indexierungen und Erlösen aus Vermietungen der im Geschäftsjahr 2021 erworbenen Immobilien weitgehend kompensiert wurden.
Der FFO (nach Minderheiten) belief sich auf EUR 106,6 Mio. (Prognose: EUR 106 Mio., Vorjahr: EUR 116,5 Mio.). Der Rückgang des FFO ist insbesondere auf höhere Finanzierungskosten (EUR 7,5 Mio.) zurückzuführen, die die höhere Verschuldung des Unternehmens widerspiegeln. Darüber hinaus verzeichnete alstria einen Anstieg der Personalkosten um EUR 4,3 Mio., welcher hauptsächlich auf die Auswirkungen der Transaktion mit Brookfield im Jahr 2022 zurückzuführen ist. Die FFO-Marge sank im Jahr 2022 auf 58,3% (2021: 63,4%).
Portfoliowert von EUR 4,7 Mrd.
Die Bewertung des Gesamtportfolios zum 31. Dezember 2022 führte zu einer Abwertung von EUR 173,8 Mio. (Vorjahr: Aufwertung von EUR 94,8 Mio.). Der neue Marktwert von EUR 4,7 Mrd. zum 31. Dezember 2022 repräsentiert einen durchschnittlichen Wert von EUR 3.329 pro Quadratmeter und entspricht einer Rendite von 4,3 % bezogen auf das Verhältnis von Vertragsmiete zum Marktwert.
Vermietungsergebnis von 107.300 qm
alstria unterzeichnete im Jahr 2022 Mietverträge für eine vermietbare Fläche von 107.300 Quadratmetern. Dies beinhaltet neue Mietverträge über 43.700 Quadratmeter und Mietvertragsverlängerungen von rund 63.600 Quadratmeter. Die EPRA-Leerstandsquote lag zum 31. Dezember 2022 bei 7,2% (31. Dezember 2021: 6,9%).
Immobilientransaktionen
Im Jahr 2022 veräußerte alstria drei Objekte in Düsseldorf, Stuttgart und Hamburg zu einem Gesamtpreis von EUR 116,0 Mio. mit einem Aufschlag von 2,4% auf den letzten Buchwert. Die veräußerten Objekte stammten aus alstrias Modernisierungspipeline, die es dem Unternehmen ermöglichte, nach der vollständigen Modernisierung und Vermietung der Objekte Gewinne zu realisieren und Kapital zu recyceln.
EPRA NTA bei EUR 14,47 je Aktie
Im Vergleich zum 31. Dezember 2021 verringerte sich alstrias Eigenkapital zum 31. Dezember 2022 um EUR 795,7 Mio. Die Veränderung des Eigenkapitals spiegelt hauptsächlich die im Jahr 2022 durchgeführte Kapitalrückzahlung an die Aktionäre wider (Sonderdividende im September 2022: EUR 749,5 Mio.). Diese Entwicklung spiegelt sich auch im EPRA NTA wider, der sich zum 31. Dezember 2022 auf EUR 14,47 je Aktie belief (EUR 18,97 je Aktie zum 31. Dezember 2021).
Der Anstieg des Verschuldungsgrads im Jahr 2022 führte zu einem Anstieg von alstrias Netto-LTV auf 43,7% zum Bilanzstichtag (21. Dezember 2021: 28,8%). alstrias REIT-Eigenkapitalquote betrug 55,3% (31. Dezember 2021: 69,1%).
Modernisierungspipeline
alstrias aktuelle Modernisierungspipeline umfasst 21 Projekte mit einer Gesamtmietfläche von 377.100 qm (27% des Gesamtportfolios). alstria hat im Laufe des Jahres 2022 weiter in die Objekte investiert, um moderne und qualitativ hochwertige Büroflächen zu schaffen. Die Investitionen in das Modernisierungsportfolio beliefen sich im Jahr 2022 auf EUR 86,9 Mio. und weitere EUR 26,2 Mio. wurden in das Investitionsportfolio investiert. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich damit im Jahr 2022 auf EUR 113,1 Mio.
Carbon Accounting Bericht 2022 veröffentlicht (ungeprüft)
alstrias gesamte CO2-Bilanz ist auf EUR 91,7 Mio. gestiegen (GJ21: EUR 86,6 Mio.). Seit der Einführung der CO2-Bilanzierung im Jahr 2020 ist die CO2-Bilanz von alstria um 231% gewachsen, was hauptsächlich auf den Anstieg des Marktpreises für Kohlenstoff zurückzuführen ist. Das CO2 Eigenkapital lag bei EUR -18,8 Mio., was dem Betrag entspricht, den das Unternehmen zum Ausgleich seiner Carbon Assets und Carbon Liabilities benötigen würde. (weitere Informationen zur Berechnungssystematik des Carbon Accounting finden sich unter www.recap.wiki). alstrias Carbon Accounts sind unter diesem link verfügbar.
alstria hat im Geschäftsjahr 2022 insgesamt EUR 3,25 Mio. an CO₂-Kosten verursacht. Dies entspricht den Kosten für CO₂, die das Unternehmen verursacht hat, für die aber nach IFRS keine Kosten angesetzt wurden.
Dividendenpolitik
In Übereinstimmung mit der kommunizierten Dividendenpolitik wird alstria der Hauptversammlung eine Dividendenausschüttung von EUR 0,06 je Aktie vorschlagen, was der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestdividende entspricht.
Einladung zum Webcast am 28. Februar 2023
alstrias CEO Olivier Elamine wird die Finanzergebnisse für 2022 und den Ausblick für 2023 in einem Webcast um 14:00 Uhr (MEZ) vorstellen, der auf alstrias Website (www.alstria.de) übertragen wird. Der Geschäftsbericht (Geschäftsbericht und geprüfter Jahresabschluss) wird ebenfalls auf der Website zum Download zur Verfügung stehen.
Zur Teilnahme am Webcast nutzen Sie bitte diesen Link
|